Über uns

Analasoa bedeutet „der gute Wald“ auf Malagassy, der von den Menschen der Tropeninsel Madagaskar gesprochenen Sprache.

Analasoa heißt auch ein winziges Stück Rest-Regenwald an einem steilen Berghang bei Anjahambe. Anjahambe ist eine Kommune mit rund 5000 Einwohnern im Osten Madagaskars. Vor wenigen Jahrzehnten war der Ort noch von dichtem Regenwald umgeben. Die Schüler*innen Anjahambes kennen dies nur von den Erzählungen ihrer Großeltern. Doch sie wissen: der Wald ist wichtig – für Brennholz zum Kochen, als Apotheke, als Lieferant von Baumaterial aller Art und, nicht zuletzt, zum Stabilisieren der steilen Berghänge. Außerdem spüren auch die Menschen in Madagaskar die Folgen des Klimawandels und sehen, dass Handlungsbedarf besteht.

Auf Madagaskar sehen viele Stellen so aus. Große Flächen sind kahl und der Wald ist nicht mehr flächendeckend vorhanden. An den meisten Orten sehen die Flächen noch viel kahler aus.

Eine Gruppe Jugendlicher engagiert sich dafür, dass der Wald wieder zurückkehren kann in die Gegend um ihren Heimatort Anjahambe. Sie nennen sich: „Analasoa-Club„. Unterstützung bekommen sie vom Dresdner Regenwaldverein „Ranoala„, sowie von der „Madagaskar-AG“ des Altenberger „Glückauf“-Gymnasiums, die sich im Osterzgebirge für den Schutz der Natur engagiert.

Die Madagaskar-AG und der Analasoa-Club arbeiteten in der Vergangenheit bei vielen Projekten miteinander, sodass sogar eine Schulpartnerschaft zwischen dem Lycée in Anjahambe (eine Art madagassisches Gymnasium) und dem „Glück-Auf“-Gymnasium in Altenberg entstand. Die Zusammenarbeit und der Austausch erfolgen sowohl kulturell, als auch im Umweltschutz.

Unter dem Motto „global denken – lokal handeln“, ist es unser Ziel, mit unseren Aktionen zur Renaturierung der jeweils heimischen Flora und Fauna beizutragen, sowie ein Verständnis in der Bevölkerung für den Handlungsbedarf in den Themen Umwelt- & Klimaschutz zu schaffen. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten wir in unseren jeweiligen Projektgebieten daran, die Umwelt zu schützen.

Nach einem Pflanzeinsatz 2018 waren alle beteiligten geschafft, aber glücklich, etwas gutes getan zu haben.

Diese Internetseiten soll davon berichten, wie wir, deutsche und madagassische Schüler*innen, uns mit den verschiedenen Problematiken dieser Welt in unseren Projekten auseinandersetzen und zusammen an Lösungen arbeiten.