Der Analasoa-Wald
„Analasoa“ ist madagassisch und bedeutet „Der gute Wald“. Der Name drückt die Verbundenheit aus, welche viele Menschen im ostmadagassischen Regenwalddorf Anjahambe mit diesem Wald haben.
Seit 2008 konzentrieren sich die Aufforstungsprojekte des Dresdner Regenwaldvereins Ranoala schwerpunktmäßig auf den kleinen Restregenwald „Analasoa“ nahe Anjahambe. Der erhaltene Primärregenwald ist gerade mal ein paar Hektar groß. Dennoch beinhaltet er über 50 verschiedene Baumarten, mehr als in ganz Deutschland.
Um den Restregenwald wurde in den letzten Jahren eine zirka 10 Hektar große Aufforstungsfläche angelegt. Nahezu die gesamte Fläche ist bereits wieder, vor allem mit ausländischen Vorwaldbäumen, aber auch immer mehr mit madagassischen Pflanzenarten aufgeforstet. Mit kleinen lokalen Regenwaldbäumchen, die im Schatten der Vorwaldbäume heranwachsen, versucht man nun die ursprünglichen Verhältnisse wieder herzustellen.
Für die Pflege- und Pflanzarbeiten beschäftigt Ranoala fünf bis acht Waldarbeiter. Außerdem kümmern sich seit 2011 die Schüler des Analasoa Clubs mit sehr viel Herz um den Schutz ihres Waldes.